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Unsere "News" des Jahres 2015 --- Mai bis Dezember

13. Dezember

das übersichtliche Starterfeld für die Marathondistanz (Foto: Veranstalter)

Sonntag, 3. Advent, um 4.30 Uhr klingelt der Wecker! Draußen stürmt und regnet es, was das Zeug hält. Dafür, jetzt liegen zu bleiben, gäbe das gute Argumente. Aber nein! 3 1/2 Stunden später stehen wir bei Kaffee und Eierschecke in der Bäckerei im Bahnhof Dresden-Mitte und warten auf unseren Zug nach Königstein bzw. Pirna, den Startorten des Oberelbe-Marathon-Adventslauf. Zum Glück hat das Regengebiet Sachsen bereits überquert. Nur der Wind pustet eher norddeutsch, als ich mich mit gut 40 Sportfreunden vom Fuße des Festung Königstein auf dem Weg des Oberelbe-Marathon nach Dresden bewege. Irgendwann gewöhnt man sich aber an alles und es läuft richtig gut. In Rathen dann ein Zwangsstopp am geschlossenen Bahnübergang. Nicht schlimm, denn um Zeiten und Platzierungen geht es heute nicht. Wenig später, in Obervogelgesang zeigt uns das Regengebiet, dass es Sachsen doch noch nicht verlassen hat. Allerdings gleich so böse, das ich meine Regenjacke auspacken muss, um nicht völlig durchzuweichen und den Rest der Strecke zu frieren. Kerstin und weitere über 100 Läufer erwischt die nasskalte Dusche genau am Start zum Halbmarathon in Pirna. Als ich Pirna erreiche lässt der Regen aber wieder nach und bei Spekulatius und Pfefferkuchen am Verpflegungspunkt ist er auch schnell vergessen. Später, auf den Elbwiesen bei Dresden-Zschieren, pfeift dafür der Wind dermaßen, dass man Mühe hat sich auf den Füßen zu halten. Hier laufe ich auch auf Kerstin auf und beschließe die letzten Kilometer, ca. 15, gemeinsam mit ihr zu bewältigen. 

 

auf dem Weg nach Rathen
...warten am Bahnübergang erste Verpflegung nach Rathen
zweite Verpflegung in Pirna Schloss Pillnitz im Vorbeilauf
Fernsehturm Wachwitz, bedrohliche Wolken im Anmarsch

Vorteile hat das Wetterchen, denn man ist auf dem sonst von Radfahrern und Wanderern recht stark frequentierten Elbradweg fast allein unterwegs. Selbst bei Schloss Pillnitz ist kaum eine Seele zu sehen. Der Fernsehturm in Wachwitz und das Blaue Wunder lassen wir bald hinter uns und mit Erreichen der Waldschlösschenbrücke erscheint die Skyline der Dresdener Altstadt am Horizont und der Zielspurt beginnt. Vom Winde verweht weiter über die Elbwiesen, bis ab der Albertbrücke einigermaßen windgeschütztes Gelände erreicht wird. Die Weihnachstmarktbesucher am Terassenufer schauen uns glühweinschlürfend ungläubig an, als wir vorbeiziehen. Dann endlich das Heinz-Steyer-Stadion, eine Runde darin gedreht und dann gibt es für uns erstens eine warme Dusche und zweitens ebenfalls Glühwein.
Bestens organisiert, für kleines Geld, haben wir an einer erstklassigen Veranstaltung teilgenommen. Wer im Dezember unterwegs ist, darf halt keine 20 °C und Sonnenschein erwarten. Hätten wir noch Schnee gehabt, wäre die Nummer deutlich härter geworden. So haben wir doch in Summe einen schönen Adventssonntag erlebt, ohne daheim auf dem Sofa die Röllchen in Körpermitte gefördert zu haben ;-)

das "Blaue Wunder" erhebt sich über die sturmgepeitschte Elbe
auf den Elbwiesen vor Dresden Dresdens Altstadt in Sicht, nur noch 2 km
großartige Kulisse kurz vor dem Ziel Zieleinlauf im Heinz-Steyer-Stadion
geschafft (Foto: Veranstalter) Regeneration im Casino (Foto: Veranstalter)

1. November

bei Schöna, auf der rechten Elbseite Tschechien

Schöne Herbsttage sollte man an der frischen Luft nutzen. Besonders wenn so ein schöner Tag der 1. November ist! Gesagt getan und wir rollten in der Frühe mit dem Auto nach Dresden und von dort weiter mit der S-Bahn nach Schöna, dem letzten Haltepunkt auf deutschem Boden. Raus aus dem Zug und rauf auf den Elbe-Radweg. Kerstin, wie es sich auf einem Radweg gehört mit dem Fahrrad, ich zu Fuß. So wie wir es schon einmal im Frühjahr mit Almuth & Aldo zelebriert hatten, nur eben noch ein paar Kilometer mehr. Meine Trainingsfaulheit im September und Oktober musste ja auch mal ein Ende finden. Ab Königstein bewegten wir uns auf der Originalstrecke des Oberelbe-Marathons, welchen wir 2015 auch absolviert hatten, ausgenommen die Schleifen durch Pirnas Altstadt und letztendlich die Runde im Dresdner Heinz-Steyer-Stadion. So klatschten wir uns nicht ganz 5 1/2 Stunden später am Stadiontor ab und waren uns einig, einen phantastischen Tag genossen zu haben. Viel erzählen wollen wir dazu nicht mehr, wir lassen ein paar Bilder sprechen.
Wer die Strecke ablaufen will, an der Fähre Pillnitz ist der Marathon voll :-)

an unserer Selfie-Qualität arbeiten wir noch... Schmilka
Schrammsteine Blick ins Kirnitzschtal
Bad Schandau
der Anstieg nach Halbestadt hat es in sich bei Rathen rollt es wieder
...und es läuft auch die Bastei
bei Obervogelgesang
Pillnitz Weinberge und Schlösser
Dresden, das Ziel ist nah
"angeschlagen" am Steyer-Stadion ein wunderschöner Weg

18. Oktober

Dieses Oktoberwochenende stellte die Laufwilligen ordentlich vor die Qual der Wahl! Die Wettervorhersagen waren da weniger wählerisch und prophezeiten durchgehendes Mistwetter. Zum Glück ist die Trefferquote unserer Meteorologen nicht wirklich gut und wir können jetzt von nahezu perfekten und trockenen Laufbedingungen berichten.
Am Samstag machte sich Ines im Schlaubetal beim Cross-Marathon auf die Socken. Nach langer Verletzungspause ihr dritter Auftritt auf dieser Distanz... und sie wird immer besser! Sie fand sich auch verdient auf dem Treppchen ein!!!
Thomas trailte beim "Revierguide" in Hinterhermsdorf weniger wettkampf-, dafür um so mehr naturorientiert durch die sächsische Schweiz und schrubbte als einziger so einige Höhenmeter.
Robert stellte sich in Lübeck der Marathondistanz, inklusive der darin eingebetteten Feuerwehrmeisterschaften. Das Ergebnis ist unglaublich. Platz 10 total, Platz 2 bei den Feuerwehren und mit 2:56:57 Std. ein neuer T-Rex-Team Hausrekord!!!
Ja, und Kerstin und mich zog es mal wieder nach Dresden. Für Kerstin, nach zweijähriger verletzungsbedingter Wettkampfabstinenz, wurde es ein Erfolgserlebnis. 10 km problemlos durchgezogen. Darauf lässt sich aufbauen, vor allem in Hinblick auf den OCC 2016... mein fünfter Dresden-Marathon wurde unvorhergesehen mein schnellster. Locker ins Ziel, Spaß gehabt davor, dabei, danach und viele Bekannte getroffen, Bier getrunken.... So schön kann ein Stadtmarathon sein. Für uns steht nun noch ein Trailrennen aus und dann ist Schluss für 2015.

Thomas und Daniel in Hinterhermsdorf beim Revierguide* Robert und Robert 2:48 und 2:56 Marathonis**
vor dem Start im schön warmen Kongresszentrum in DD unsere Beute
zu den T-Rex-Ergebnissen Fotos: K./V.Roßberg, *T.Rosse, **R.Kubisch

10. Oktober

die Weinhänge bei Meißen
das Läufertermin kurz vor dem Start für das leibliche Wohl wird in kurzen Abständen gesorgt
in Seußlitz gibt es zum Wein auch Musik über den Weinhängen bei Proschwitz
die nächste "Wein"-Verpflegung wartet...
ein Treffen mit der "Sächsischen Weinkönigin" wenn die Trauben erst flüssig sind...
...aber auch so schmecken sie Prost!
Leergut (und davon gibt es an diesem Tag reichlich)

Zu den Läufen die man unbedingt mehrmals erleben muss, zählt ganz sicher der Elbtal-Weinlauf durch die Weinberge Meißens. Nachdem wir 2014 hier erstmalig in Aktion waren, konnten wir natürlich auch 2015 nicht fehlen. Nicht nur der Durst war daran Schuld, nein, dass ganze Spektakel ist ein Erlebnis allererster Sahne! 17 km nahmen die Damen und Julius, 30 km die Herren unter die Füße. Jeder einzelne Kilometer ist Spaß pur und die Weine schmecken einfach phantastisch. (na gut, ein Bier zur Abwechslung haben wir auch getrunken). Unsere Laufzeiten reichten zwar nicht für die Olympianorm, aber den Blutalkohol mal rausgerechnet, wären wir sicher nahe dran ;-)
Wie die Veranstaltung im Detail abläuft, kann man in unserem Bericht zu 2014 nachlesen. Für 2015 wollen wir einfach nur die Bilder sprechen lassen...

sportliche Übungen nach 25 km, das Weinglas vor Augen
Mirko der eigentlich Gerd heißt, Thomas und Julius in Action das Ziel ist nah
aber Abkürzungen nehmen wir nicht abendliches Auspowern beim Fest
...leider nach Hause, aber wir kommen 2016 wieder! Fotos: K.+V. Roßberg            
www.elbtal-weinlauf.de zu den T-Rex-Ergebnissen

14. - 29. Juni


Es fing so nass und kalt an und es wurden mit die schönsten Wochen, welche wir bisher in den Alpen erleben durften. Zuerst in Partschins, bei Wirt und Freund Franz und seiner Rosmarie, später noch in Cortina d'Ampezzo, weniger familiär, dafür aber recht spektakulär. Shopping in Meran, Kultur in Reinhold Messners Museen "Ortles", "Ripa" und "Dolomites", aber viel wichtiger, wir waren fast nur in den Bergen unterwegs. Mit Franz wurde der Hoachwool-Klettersteig vis-á-vis Schloss Juval bezwungen. Mit Kerstin erklommen wir den steilen Pfad zur Similaunhütte und ich konnte diese Tour mit einem Gipfelbesuch auf dem Similaun krönen. Der Meraner Höhenweg wurde im südlichen  Teil bewandert und die Idee einer kompletten Begehung (Trail-Run) nonstop ist entstanden. Auf dem Vinschger Radweg, zwischen Töll und Schlanders betrieben wir Run (Volker) & Bike (Kerstin), immer das Rauschen der Etsch im Ohr. In den Dolomiten wurden die Cinque Torri umwandert (und bis in Absprunghöhe beklettert), Auf dem Falzaregopass holten wir uns ordentlich Farbe auf die Haut. Im gigantischen Val Travenanzes waren wir unterwegs, auf dem Passo Giau genossen wir die Abendsonne bei irrer Fernsicht, Misurinasee, Rienztal.... und zum Abschluss wurde noch der Lavaredo Ultra Trail (119 km / 5.850 hm) erfolgreich gefinisht. Mehr dazu demnächst, wenn die Eindrücke verdaut und die Fotos sortiert sind :-)
 

am Similaungipfel, (3.606 m), nebelumwoben Franz auf der Hängebrücke des Hoachwool-Klettersteigs
Wegelagerer auf dem Meraner Höhenweg verdientes Bier nach langem Aufstieg zum Hochganghaus
auf dem Vinschger Radweg bei Schlanders über den Wolken in Messners "Dolomites"
in den Cinque Torri Passo Giau mit Gusela (und uns)
Startunterlagen abholen Wer kennt diesen Anblick nicht?
Sonnenaufgang an der Auronzohütte

9. Mai

wir lauschen Michael Diemetz und den Geschichten seiner "Splittergruppe Luginsland"
schönster Sonnenschein beim Klettern, nach getaner Arbeit zum Grillen schickte Petrus ein nasses Donnerwetter
Das Anklettern 2015 des KSV Quackensturm zog dieses mal eine recht große Anzahl Sportfreunde an den Braschelstein. So dauerte der den Dreck des Winters beräumende Arbeitseinsatz auch gar nicht so lange. Damit konnten vor der Lesung von Michael Diemetz, aus seinem Buch "Splittergruppe Luginsland", noch einige Routen geklettert werden, bevor die "Kultur" den Sport ablöste. Alle hatten wohl so ihren Spaß an den verrückten Klettergeschichten aus der DDR. Leider fiel das anschließende Grillen dann eher feuchtfröhlich aus. Nicht wegen Alkohols, nein, wegen Blitz, Donner und Regenguss! Aber das tat der Freude an diesem echt schönen Samstagnachmittag keinen Abbruch!
einen echten Grill-Master schreckt auch kein Regen
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