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Unsere "News" des Jahres 2015 --- Januar bis April

26. April

Oberelbe-Romantik bei Rathen


Ungeplante Action ist noch immer die Beste! Nicht lange überlegt und einfach angemeldet und wieder mal einen wunderbaren Lauf erlebt. Top-Wetter, Top-Organisation und Riesenstimmung an weiten Teilen der Strecke ließen den Oberelbe-Marathon zu einem echten "Das-macht-Spaß-Rennen" werden. Nach der Kilometerschrubberei der letzten Wochen kam zwar keine Traumzeit für mich heraus, ich bin aber trotzdem sehr zufrieden. Auch Mitstreiter Aldo hatte seine Freude auf der Piste und finishte noch deutlich und vor allem unerwartet unterhalb sein Planzeit. Das wir die Strecke nach unserem "Schmilka-Dresden-Training" aus dem FF kannten, war mit Sicherheit von Vorteil! Während wir die Sohlen glühen ließen, nutzten Kerstin und Almuth das Angebot der laufbegleitenden Dampferfahrt entlang der Strecke. Auch wenn die angebotene Eierschegge auf dem Dampfer nicht wirklich fluffisch war, auch für die beiden ein Vergnügen, bevor wir uns im Heinz-Steyer-Stadion wieder alle zusammenfanden!
Wäre da nicht ein ordentlicher Regenguss gewesen, gerade als wir in der Renn-Nachbereitung bei Bier und Bratwurst auf dem Stadionrasen hockten, wäre es ein fast perfekter Tag geworden...

zu unseren Ergebnissen
 

Paparazzi-Foto vom Dampfer bei Heidenau

unser Dampfer-Team (Foto A.Dictus) Startaufstellung (Foto A.Bergmann)
...noch 500 m bis ins Ziel, gemeinsam mit Lutz wie gut schmeckt doch ein bleifreies Erdinger ;-)

19. April

TorTouristen-Treff im Spreewald


Bei bestem Laufwetter schnürten wir T-Rexe und eine TorTouristen-Abordnung aus der Schweiz und aus Bad Saarow schon wieder die Laufschuhe, diesmal beim Spreewaldmarathon in Burg, quasi dem regionalen Berlin-Marathon ;-)  Robert hatte am Samstag schon den 22 km - Biosphärenreservats-Lauf gefinisht und kämpfte jetzt beim Marathon um die "Läuferkrone". Trotz persönlicher Bestzeit (3:13:12 Std.) reichte es nicht für ganz oben aufs Podest, aber Platz 6 ist aller Ehren wert. Tortour-Chef Jens lief gemeinsam mit Ricarda auf Zielzeit 3:30 Std., was dann aber deutlich besser ausfiel. Gemeinsam überquerten sie nach 3:16:15 Std. den Zielstrich, für Jens Platz 3 in der AK, für Ricarda der grandiose Gesamtsieg bei den Frauen!!! Chapeau! Siegfried, André und Carsten rockten den Halbmarathon in ansprechenden Zeiten. Siegfried hatte dabei am Vortag schon die 119 km - Radtour beendet --- eine Doppelbelastung die nicht ganz ohne war! Ja und ich, bescheidene 10 km gönnte ich mir und kam mit 43:22 min noch als 50. und 3. in der AK ins Ziel.
Schön war es wieder viele Freunde zu treffen, zu schwätzen, Ideen auszutauschen und natürlich ein Bierchen zu zischen. Ricarda hatte ja ein größeres Exemplar für den Sieg eingeschenkt bekommen, was für so einige Leute reichte :-)

zu den T-Rex-Ergebnissen

Carsten, gewohnt völlig euphorisch nach 1 km kurz vorm Ziel --- 10 km, was für eine Hatz
Siegfried vor dem Halbmarathon-Finish während die Einen noch laufen, s... die Anderen
Robert finisht mit neuer PB Ricarda läuft (mit Jens) souverän zum Marathon-Frauensieg
Läuferkrone --- Wertung von 22 km - Lauf am Samstag + Marathon am Sonntag --- Robert auf Platz 6
Ricarda ganz oben auf dem Podest ...und in Bierlaune
Martina und Gaston helfen nach vollbrachtem Marathon bei der Biervernichtung

22. März

Rathmannsdorf fast 10 km absolviert, warm gelaufen und bestens gelaunt


Die besten Ideen sind immer die, die einem unvorhergesehen den geplanten Wochenendablauf auf den Kopf stellen! So war es auch an diesem ersten Frühlingswochenende 2015, das gar nicht so frühlingshaft war! Ein Trainingsultra sollte her! In Anbetracht der in nächster Zeit anstehenden Läufe eigentlich eine gute Idee. Zum gefühlt 183. Mal die Spreewaldrunde zu drehen hatten wir keine Lust und so fanden wir uns morgens um 9.00 Uhr auf dem Bahnhof Dresden Mitte ein, um per S-Bahn nach Schmilka zu pilgern, aber nur um dort sofort per Pedes den Rückweg auf dem wunderschönen Elbradweg anzutreten. Vom offiziellen Beginn dieses Radweges, bis zu unserem Parkplatz in Dresden sind es genau 54 km. Also der Kälte getrotzt, Kerstin auf dem Rad, ich zu Fuß ging es los. Nach 3 oder 4 km waren wir dann auch so einigermaßen warmgelaufen, bzw. warmgefahren und hatten unseren Spaß an der Schönheit der Natur. Die Schrammsteinkette mit dem Hohen Torstein wies uns förmlich den Weg und selbst der Teufelsturm war mal kurz zu sehen, bevor ab Bad Schandau der Lilien- und der Königstein ins Blickfeld rückten.
 

gleich geht es raus aus dem warmen Zug Start vor der Skyline von Schmilka

die Fahradkette surrt, die Elbe plätschert so dahin und die Schrammsteine machen die Kulisse schick

geradezu der Lilienstein Blick von der Fähre auf den Königstein
im Ruhezustand wurde es schnell kalt Rathen mit Talwächter und Lokomotive

in Rathen begrüßten uns erste Sonnenstrahlen und auch Kerstin strahlte wieder


In Königstein setzten wir mit der Fähre über, mussten hier leider ein wenig warten, weil ein riesiges Frachtschiff erst mühselig stromauf vorbei tuckerte. Kerstin war dabei kurz vor dem Erfrieren. 2°C sind nicht wirklich angenehme Ausflugstemperaturen! Aber dann auf der flachen Strecke nach Rathen ging es schnell weiter voran und auch erste zaghafte Sonnenstrahlen ließen baldige Wärme erahnen. Lokomotive, Talwächter, Bastei  & Co. grüßten schon von weitem, da machte es plötzlich pffffffffffffffffff!  So verabschiedete sich ein französisches, pannensicheres Markenprodukt in die ewigen Jagdgründe! Wenn man pannensicher fährt, führt man auch kein Flickzeug oder Ersatzschläuche mit --- und somit war in Rathen unser Trainingsultra schneller vorbei als erwartet. Reichlich 19 gelaufene Kilometer allein wären die Reise eigentlich nicht wert gewesen, mit dem landschaftlichen Genuss aber schon!
 

locker unterwegs das Ende des Ausflugs :-(

7. März

Start in die Marathon-Saison, zumindest für das T-Rex-Team (Foto L.e.Bilder)


"Du musst kein Idiot sein, um Marathon zu laufen. Aber es hilft ungemein." Dieser Spruch auf der Startnummer des 2015-er Team-Marathons in Brandenburg hat schon was Wahres... Aber man muss kein Idiot sein, um eben nach Brandenburg zu eben diesem Lauf zu fahren! Die sechste Auflage brachte auch die sechste T-Rex-Team-Teilnahme mit sich. Wäre das nicht ein super organisiertes Event, mit liebevoller Organisation, hätten wir uns sicher auch nicht auf den Weg gemacht! Also, Kompliment vorweg, Detlev und seine Crew vom VfL Brandenburg haben auch dieses Jahr wieder eine feine Arbeit geleistet, uns begeistert und damit erreicht, dass zukünftige Umrundungen des Gördensees auch von uns T-Rexen gemacht werden.

Dabei standen die Vorzeichen 2015 gar nicht so gut! Erst hatten wir zwei Teams komplett, dann verursachten grippale Zipperlein und Skilanglauf-Wettkämpfe den Zerfall eines Teams, weil sich trotz größter Mühe kein Ersatz finden ließ.... So waren Torschti und ich dieses Mal mit Ronny als Gast-T-Rex unterwegs. Irgendwo zwischen 3:30 und 3:45 Std. wollten wir finishen und die Bedingungen dafür waren nahezu perfekt. Warme Frühlingssonne, leichter Wind und ein bekannter, nicht anspruchsloser, aber eben recht schneller Kurs.
 

Gut gelaunt Minuten vor dem Start... ...und in Runde Nr. 2
Dieses Mal eisfrei und von angenehmer Frühlingssonne beschienen, der Gördensee.


So ging es mit dem Startschuss hinein in Runde eins von sechs, jeweils 7 km lang. Nachdem sich das Feld auseinander gezogen hatte, stellten wir unsere "Zielgeschwindigkeit" ein und arbeiteten uns damit bis auf Platz 5 vor. Alles lief gut..., bis die Halbmarathonmarke passiert war. Da bekam Ronny leider ordentliche Probleme. Wenn der Körper nicht will..., so kann das halt mal beim Marathon sein. Aber er bewies Stehvermögen und lief das Rennen mit uns gemeinsam nach Hause! Auch wenn das Lächeln auf den letzten 20 km verschwunden war, eine feine Leistung! Für den 11. Platz der Männerteams hat es noch gereicht und letztendlich waren wir alle zufrieden damit. An der Zeitschraube können wir immer noch drehen, die Saison ist noch lang!
Mit 6 Teilnahmen haben Torschti und ich jetzt auch den zweiten Medaillensatz komplett. Schauen wir mal, was sich der VfL für 2016 einfallen lässt. Das legendäre Team-Marathon-Bier wird es hoffentlich sicher weiterhin geben :-)
 

Essen fassen... Zieleinlauf
Nach einem Clausthaler ist das Lachen wieder da Zwei Medaillensätze sind komplett!
zufriedene Gesichter zur Siegerehrung

zu den T-Rex-Ergebnissen
zu unserem Bericht aus 2014
zur Website der Veranstaltung
 
Fotos: Kerstin Roßberg

21. Februar

Trebatsch hatte australisch geflaggt !
Laurentia zum Warmmachen ...und die Ultras mittendrin


Der zarte Versuch vom 15. März 2014, im Süden Brandenburgs einen Ultralauf zu veranstalten, nahm im Jahr 2015 doch schon recht deutliche Formen an. 48 Starter standen letztendlich am 21.02. 2015 bei strahlender Februarsonne in Ludwig Leichhardts Geburtsort Trebatsch und warteten auf den Startschuss, um dem Schulweg des berühmten Australienforschers zu folgen. Umrahmt wurde der Start von der Fastnachts-Truppe des Ortes, welche just zu diesem Termin das traditionelle Zampern durchführte. Ein Mordsgaudi, vor allem für die weither angereisten Sportsfreunde, mit Blasmusik, Kostümen... und so manches Bier floss zu früher Morgenstunde auch bei Ultra-Aspiranten durch die Kehle. Aber mit dem Startschuss, der übrigens keiner war, weil die Startpistole ihren Dienst verweigerte, waren alle bei der Sache und zogen ihre Spur gen Cottbus.
 

Fotoshooting vor dem Start
4 km sind für Martin Woitynek vollbracht Max Bisanz, am Ende Dritter, bei km 10
Thomas Rosse powert nach gut 15 km ...folge dem Känguru
und hinein geht es, ins Wohngebiet des Lieberoser Wolfsrudels
1. Verpflegung an Rampe VI Dominick Pick, hier bereits Erster, darf auch zuerst zugreifen
in Byhleguhre lauerte der Wolf, meist war er nett manchmal aber auch hungrig
Max Bisanz 3. - Dominick Pick 1. - Sören Schramm 2. im Ziel Marita Wahl Gesamt 5. !!!! und erste Frau im Ziel


Am Ziel, die erste Stufe der Freitreppe des Branitzer Schlosses musste erklommen werden, konnte Dominick Pick vom LG Nord Berlin Ultrateam als erster begrüßt werden. Mit einer Zeit, die wir nicht erwartet hätten und die wohl eine Weile Bestand haben dürfte. 3:42 Stunden für 52,5 km sind schon eine Hausnummer!!! Aber auch Marita Wahl, mit 4:39 Stunden Gesamt-Fünfte und natürlich erste Frau setzte ein Zeichen allererster Sahne!
Zwei T-Rexe waren natürlich auch auf der Strecke. Dirk Wiesner und Torsten Riemer kamen in 5:08 Stunden auf dem geteilten 20. Platz ein und werden sicher 2016 an der 5-Stunden-Hürde arbeiten wollen.

Ja, es gebe noch so einiges zu erzählen. Geschichten von Läufern und Wölfen, Danksagungen an Helfer und Sponsoren usw.! Das mache ich hier nicht, das und noch viel mehr wird alles auf der offiziellen Website des Laufes in Kürze zu finden sein. Schaut hier vorbei!


Nur so viel noch: "Es war eine supercooles Event, was ihr Läufer und Helfer aus Aldo Bergmanns und meiner Idee gemacht habt"! DANKE! (und wahrscheinlich sehen wir uns 2016 wieder)
 

der Trail aus der Vogelperspektive

15. Februar

auf frostigem Geläuf nahe Byhlen


Was macht man, wenn der tägliche Milch-LKW um 5:45 Uhr dermaßen am Haus vorbeidonnert, dass die Nachtruhe schlagartig beendet ist? Natürlich weiterschlafen! Wenn das aber nicht so recht funktioniert, die vierundachtzigste Drehung um die eigene Achse unter der wärmenden Bettdecke auch nicht hilft? Richtig! Der eigentlich lauffreie Sonntag wird doch zum Lauftag! Ein Streckentest für den Leichhardt-Trail Ultralauf am 21.Februar darf es schon noch sein und ein Zufahrtsweg zu Verpflegungspunkt 1 kann auch noch ausgekundschaftet werden. Also das Frühstück eher als geplant genossen und dann von Kerstin mit dem Auto nach "Butzen" chauffieren lassen. In lausiger Kälte stehe ich am gefühlten Ende der Welt, allerdings im schönsten Schein der Morgensonne und mache mich per Pedes auf den Heimweg. Ein Gassigeher, übrigens der einzige Mensch, der mir in den nächsten 1 1/2 Stunden begegnet mustert mich, als ob ich ein Einhorn wäre und auch sein Bello schaut mich komisch an. Aber die komischen Blicke sind mir egal, ich blicke nach vorn und sehe eine herrliche Spreewaldlandschaft.
 
der See lädt heute nicht zum Baden ein endloser Weidegrund
Brandenburgs dunkle Kiefernwälder der Uhu wacht nahe Byhleguhre
der Dorfteich von Byhleguhre im Morgenlicht
folge dem Känguru keine Kängurus
das "Große Fließ" bei Schmogrow folge dem Känguru
an der Spree, nahe Schmogrow
endloser Spreedamm an der Spreebrücke Richtung Briesen


Nicht ganz 3 Stunden später stehe ich wieder vorm heimischen Hoftor. Reichlich 30 km in den Beinen und die Genüsse dieser recht einsamen Morgenrunde auf der Speicherkarte im Handy und im Kopf untergebracht.
Der Leichhardt-Trail Ultra-Lauf kann kommen. Die Strecke ist im Bestzustand, nicht zu verfehlen und wenn am 21. auch so ein Wetterchen ist, geht der Lauf als ganz großes Ereignis in die Geschichte ein.
 

18. Januar

Blick vom Hockstein südwärts über das nebelgefüllte Polenztal


Wenn mitten im Januar schon schönstes Wanderwetter angesagt wird, sollte man sich die Chance Sonnenstrahlen genießen zu können keinesfalls entgehen lassen. So schauten wir am Wanderparkplatz, nahe der Hocksteinschänke bei Hohnstein, auch in der so frühen morgendlichen Stunde in einen wunderbar blauen Himmel, während unter uns, im Polenztal, noch dichte, nasskalte Nebel waberten. Wenige hundert Wandermeter weiter, auf dem Hockstein selbst, zeichnete sich dann schon ab, dass die Sonne in Kürze die Oberhand hat und uns beste Konditionen bescheren wird.

 

Hocksteinaussicht nach Norden im Polenztal unweit des gleichnamigen Gasthofs


Vom Hockstein durch die Wolfsschlucht hinab führte unser Weg weiter ins Polenztal. Dem Lauf der Polenz folgten wir, an der Waltersdorfer Mühle vorbei, bis zum Tiefen Grund. Nun galt es in diesem wieder Höhenmeter zu gewinnen, was im Aufstieg zur Brandbaude, über die Brandstufen, schon ordentlich Schweiß auf die Stirn treten lässt. Die Mittagsrast war so sehr wohl verdient. Durch den Schulzengrund ging es danach wieder hinab ins Polenztal, aber nur um sofort über den Neuweg die verlorene Höhe wieder gutzumachen. Am kleinen Wasserfall schwenkten wir auf den Begangsteig, der schon ein wenig Trittsicherheit erfordert, landschaftlich aber mit das Reizvollste ist, was das Brandgebiet so bietet. An Felswänden vorbei, durch Spalten und Höhlen hindurch, immer hart am Abgrund mit Sicht auf die ganz unten dahinplätschernde Polenz, das hat schon was.
 

Polenztal nahe beim Fritschenstein die Brandstufen bringen die Wanderer zum Schnaufen
im Schulzengrund Wasserfall am Neuweg
Kaffeepause auf dem Begangsteig der Große Halben im Abendlicht


Am Hausberg von Hohnstein, dem Großen Halben vorbei, ging es dann durch den Schindergraben noch einmal wildromantisch nach unten, um von dort letztendlich durch die Wolfsschlucht wieder zum Ausgangspunkt unserer Tour zu gelangen. Gut 7 1/2 Stunden waren wir unterwegs, davon 5 1/2 Stunden reine Laufzeit --- und wir können jeden Meter, jede Minute davon nur zur Nachahmung empfehlen. Für uns war es, auch ohne Gipfel, ein toller Auftakt in der Sächsischen Schweiz 2015.
 

die Burg Hohnstein

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