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9. Dezember 2007

Schon fast eine Tradition, na ja... zumindest eine Aufkeimende, ist der Adventslauf des T-Rex-Teams. Die Strecke darf natürlich nicht zu kurz sein und so wurden 30 km unter die Sohlen genommen. Nicht Alle taten sich die Komplettversion an, aber ein Zwischenein- oder auch -ausstieg war kein Problem. 5 T-Rexe, 2 Rennmäuse und 4 Gäste hatten somit Ihren Spaß. Der "Just for Fun" - Gedanke stand schließlich im Vordergrund und jeder wollte bei bester körperlicher Verfassung das anschließende Bierchen, lecker Fresserchen oder den Saunagang genießen. Entspannung pur, vor den Wettkämpfen des Jahres 2008 .

Trotz kleiner logistischer Probleme gelangten alle wohlbehalten zum Start in Leipe

Im Verlauf des "Rennens" konnte sich niemand über Versorgungsengpässe oder sanitäre Unzulänglichkeiten beschweren
Alle Wettervorhersagen ad absurdum führend, fand der Lauf teilweise bei schönstem Sonnenschein statt
Nicht nur volle Power, lachende Gesichter, einfach "Just for Fun", so macht der Jahreskehraus richtig Spaß
Die Damenwelt zog locker mit und hatte später auch nix gegen ein kühles Bierchen einzuwenden

 


26. - 28. Oktober 2007

Paris, die Stadt der Liebe, wie sich für uns jedoch später herausstellen sollte, die Stadt der penetranten Souvenirverkäufer und schmerzfreien Autofahrer, liegt nur einen Katzensprung von Aachen entfernt. Darum beschlossen Leandra und ich (Maria) für ein Wochenende die französische Hauptstadt zu besuchen. In aller Herrgottsfrühe eines jenen 26. Oktober, startete die Reise. Vor uns lag eine fünfstündige, mehr oder weniger entspannende Busfahrt durch Belgien und Frankreich. An Schlafen war nicht zu denken, zum Einen wegen der Vorfreude, zum Anderen verursachen die belgischen Autobahnen eher Schädelhirntraumata, als einen gesegneten Schlaf.
Wie froh waren wir, als wir am späten Mittag endlich Paris erreichten. Wir waren sofort beeindruckt von den Unmengen Autos, die sich durch die Strassen und engen Gassen drängten, oder durch den 6-spurigen Kreisverkehr am Arc de Triomphe und waren nicht zum ersten Mal an diesem Wochenende froh, wie gesittet es doch auf deutschen Strassen vor sich geht.
Direkt nach der Ankunft erwartete uns bereits eine Stadtrundfahrt. Da in Paris die Sehenswürdigkeiten verhältnismäßig weit auseinander liegen, war dies eine gute Möglichkeit, einen ersten Eindruck dieser tollen Stadt zu bekommen. Ansonsten kommt man am schnellsten und besten mit der Metro vorwärts.

   

Wir starteten am Arc de Triomphe, fuhren die allseits bekannte Champs Elysee entlang und von dort aus ging es u.a. zum Louvre, dem Invalidendom, in dem Napoleon in 6m Tiefe begraben liegt, und Notre Dame. An der Seine entlang fuhren wir zum Studentenviertel Quartier Latin, das mit vielen kleinen Läden, Cafes und Büchereien sehr einladend wirkt. Über den Place du Concorde erreichten wir dann letztendlich den Eiffelturm, das Wahrzeichen der Stadt. Wie gern wir auch von dort einen Blick über die Stadt genossen hätten, die durchschnittliche Wartezeit von 5 Stunden war dann doch zu abschreckend und die wenige Zeit die wir hatten, zu kostbar.

Am folgenden Tag hatten wir dann genügend Zeit um die Stadt auf eigene Faust zu erkunden. Vorher mussten wir uns natürlich mit einem leckeren Crêpes von einem Pariser Straßenstand stärken. Der schmeckte tausendmal besser, als das was man in deutschen Gefilden so angeboten bekommt. Unser Plan für diesen Samstag war strack. Zu allererst statteten wir la Défense, auch das Manhattan von Paris genannt, einen Besuch ab. Wir waren von so viel Beton und Hässlichkeit so beeindruckt, dass wir uns schnell wieder in den alten Stadtkern von Paris begaben.

la Défense

Hôtel de Ville

 

Notre Dame

Dort besichtigten wir erst Notre Dame und lauschten den vielen Straßenmusikanten. Anschließend ging es zum Hotel de Ville, bevor wir in das Rotlichtviertel Montmartre fuhren. Montmartre ist wie jedes andere Rotlichtviertel großer Städte auch: schmutzig und laut. Jedoch gibt es daneben viele kleine gemütliche Gässchen mit Cafes, Konditoreien und Läden. Über Montmartre trohnt Sacre Coeur, eine Wallfahrtskirche die im Zuckerbäckerstil erbaut wurde. Diese bildet den höchsten Punkt der Stadt, neben dem Eiffelturm. Wenn man sich an den Souvenirverkäufern vorbei gekämpft hat, die oft mit einem einfachen Nein nicht abzuspeisen sind, hat man einen sagenhaften Blick über die Stadt. Da das Wetter uns an diesem Wochenende nicht allzu gnädig gestimmt war, konnten wir nur erahnen wie viel man bei guter Sicht sehen kann.
Am Abend erwartete uns eine Lichterfahrt durch die Stadt. Wer einmal in Paris war, wird wissen, wie schön und beeindruckend Paris bei Nacht ist. Nach einer Bootsfahrt auf der Seine, entlang den wichtigsten Sehenswürdigkeiten, ging es mit dem Bus weiter durch die Stadt. Der Höhepunkt der Lichterfahrt, war der Stopp am Eiffelturm, der seit der Milleniumsfeier 2000 zu jeder vollen Stunde erleuchtet wird und aussieht wie ein überdimensionaler Weihnachtsbaum. Auch hier machten wir wieder Bekanntschaft mit den Souvenirverkäufern, die versuchten ihre Leuchteiffeltürme an den Mann zu bekommen. Wir blieben standhaft und waren inzwischen schon fast routiniert im Umgang mit den Verkäufern.
an der Seine Métro

An diesem Abend waren wir froh, als wir endlich im Bett lagen und die platten Füße betten konnten.
Der Sonntag startete mit einem typisch spärlichen französischen, Frühstück im Hotel. Magenknurrend beschlossen wir noch einmal Montmartre zu besuchen und dort durch die Gassen zu schlendern um letztendlich zufrieden mit einem Cafe latte und einem Eclaire im Cafe dem Treiben auf der Straße zu folgen.
Bevor es wieder auf die Heimreise nach Aachen ging, konnten wir es uns natürlich nicht nehmen lassen, die Champs Elysee entlang zu laufen. Diese war schon herausgeputzt für das vorweihnachtliche Einkaufsspektakel, wenn sich dort die Reichen bei Louis Vuitton, Gucci und Dolce und Gabbana tummeln.
Und dann war es schon wieder so weit, die Heimreise nach Aachen lag vor uns. Viel zu schnell war das Wochenende in dieser eindrucksvollen Stadt zu Ende gegangen. Unser Fazit: wir kommen wieder, aber dann mit mehr Zeit im Gepäck, denn in 2 Tagen hat man gerade mal die Chance einen Bruchteil der Stadt kennen zu lernen.

 

Sacre Coeur  

 


28. - 30. September 2007

  Das Zeitmanagement von drei Kletterern unter einen Hut zu bringen ist gar nicht so einfach. So hatten wir, Aldo, Torsten und Volker dieses letzte Septemberwochenende schon lange fest in der Planung verankert. Ein Ausweichtermin ließ sich nicht unterbringen  und so konnten wir nur auf schönes Herbstwetter für unsere Unternehmung hoffen. So kam es natürlich wie es kommen musste, der Winter stellte sich heftig und mit voller Kraft im ursprünglichen Zielgebiet ein. Die geplanten Touren waren unmöglich geworden. Was nun? Die Wettervorhersage vom 27. September versprach eine Wetterbesserung ab 28. September Nachmittags im nördlichen Alpenraum. Wir glaubten daran und fuhren Freitag um 0.30 Uhr ab in Richtung Mangfallgebirge.  
So standen wir morgens um halb Acht am Parkplatz der Taubensteinbahn und warteten auf die erste Bergfahrt. Und der Wetterbericht hatte Recht! Es schüttete wie aus Kannen. Aber voller Optimismus saßen wir um 9.00 Uhr in der ersten und wahrscheinlich einzigen Gondel des Tages zum Taubenstein. Immer in der Hoffnung, das der Regen aufhört. Er hörte auch auf! Je höher wir kamen, desto weißer und flockiger wurde er. Allerdings fielen die Flocken waagerecht durch die Luft und pieksten unangenehm im Gesicht. Unerschrocken kämpften wir uns im White Out zum Rotwandhaus voran. Selbiges erblickten wir erst, als wir gut 50 m davor standen. Aber drin war es erstens schön warm und zweitens top gemütlich.  
  Um den Nachmittag nicht nur futternd und biertrinkend zu verbringen wagten wir uns hinaus auf die Rotwand. Ein Weg von 15 min auf einen tollen Aussichtsgipfel. Naja, Aussicht gleich Null, aber wir hatten einen Gipfel geschafft. Danach suchten wir den Einstieg zur Südwand der Ruchenköpfe. Null Erfolg! Nachdem die Imprägnierung von Torstens Schuhen nachgab, gaben wir das Unterfangen auf, verbrachten dafür mehrere Stunden skatspielend im Rotwandhaus. Aber oh Wunder! 17.30 Uhr ein Blick aus dem Fenster und es war völlig klares Wetter! Nix wie raus und noch mal rauf auf die Rotwand. Was für ein genialer Ausblick! Wir konnten uns nicht satt sehen. Torsten und Aldo organisierten gleich noch, dass die Hüttenschafe ein paar grüne Halme fanden.... J
 
Der Samstagmorgen begrüßte uns mit Tauwetter und Sonnenschein. Nach dem Frühstück ging es somit sofort raus in Richtung Ruchenköpfe. Der Einstieg war schnell gefunden. Im Schneesturm hatten wir quasi schon mal davor gestanden, nur eben die Wand nicht gesehen. Durch die Südwandroute (Göttner 4 SL IV) ging es herrlich hinauf. Bei Traumwetter, mit gut 100 km Fernsicht, genossen wir das Gipfelglück.
Das Kuriosum dabei, es fand sich kein Krümel Schnee, nicht einmal Nässe in der Wand. Herrlichstes Südwandfeeling inklusive angenehmer Temperaturen. Plaisir pur!  Da war es uns auch erlaubt, später im Rotwandhaus mal tiefer ins Glas zu schauen.
Der Sonntag brachte uns noch einmal herrlichste Bedingungen. Wir marschierten vom Rotwandhaus Richtung Taubenstein und genossen dabei einen solchen Ausblick in Richtung Alpenhauptkamm. Rechts oberhalb der Bildmitte das Zugspitz - Massiv.
Die Kletterei auf den Taubenstein war dann auch unser Abschied aus dem Gebirge. Der Südgrat (2SL III) bietet schöne Weit- und Tiefblicke und ist etwas anspruchsvoller als der Wanderweg vom Westen, der die sonntägliche Touri - Schwemme zu verkraften hatte.  Unserer Gipfelrast tat das keinen Abbruch. Noch einmal Sonne tanken und dann ging es ab ins Tal und heimwärts. Am Schliersee hingen schon die ersten Regentropfen an der Windschutzscheibe. Dieses mal kam das schlechte Wetter vom Süden. 
Unser Fazit: Wer nicht wagt, der nicht gewinnt! Wir haben uns ein tolles Alpen - Abschieds - Erlebnis 2007 beschert und dazu Torsten wohl nun auch völlig mit dem Berg- und Klettervirus infiziert. "Berg Heil" Torschti !

Aldo wird in absehbarer Zeit auf seiner Homepage www.quackensturm.de die detaillierten Routenbeschreibungen veröffentlichen. Seinen Kurzbericht von dieser Tour gibt es hier.

© Fotos A.Bergmann und V.Roßberg


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