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Unsere "News" des Jahres 2009 --- April bis August
21. - 23. August
Sachsen statt Alpen, Raaber Turm statt Höllentorkopf... So kann man unser verlängertes Wochenende im Grunde bezeichnen. Statt 3 Gipfeln mit 35 Seillängen, stehen nun 13 Gipfel mit 15 Seillängen  in unserem Tourenbuch. Das Ambiente war nicht schlecht, die Fahrt nicht so teuer und unseren Spaß hatten wir allemal, wenn auch nicht alpin. Aldo und ich (Volker) quartierten uns wegen des alpinen Wettersturzes nicht in Garmisch, sondern im Gasthaus "Am Weinberg" in Mittelndorf ein und genossen hier bei fast ständig gutem Wetter die Gipfel des Rathener -  und des Brand - Gebietes.  Am Freitag zwang uns ein nahendes Gewitter zum Abstieg aus dem Raaber Kessel. Zuvor hatten wir aber bereits 4 Gipfel "abhaken" können, darunter mit dem Raaber Turm, auf Altem Weg IV, eine herrliche Kletterei erlebt. Der Ausblick auf die Höllenhund - Talseite ist von dort oben besonders beeindruckend. Pünktlich mit dem einsetzenden Gewitter erreichten wir Rathen und als der Regen laut herniederrauschte, genossen wir im Trockenen eine leckere Knoblauchwurst. Damit der Tag nicht am Nachmittag schon in Bierseeligkeit überging, wurden von uns noch 15 km laufend durchs recht wellige Gebiet absolviert. Ein schönes Training für die nächsten Bergmarathons, leider aber unserer Kletterei am Samstag nicht zuträglich. Mit müden Füßen lässt es sich schlecht Klettern, vor allem, wenn auf weiten Wegen die Gipfel erst einmal gesucht werden müssen. Trotzdem war der Ausblick vom Bonifaz, im Brandgebiet, einer der besten des Wochenendes. Einen mühsam gefundenen Gipfel ließen wir unbestiegen stehen,  den Promon, weil einfach nur dreckig. Dieser Fels besteht nur aus Waldboden und beim Klettern wäre ein Wildschweinangriff nicht ausgeschlossen. Der Sonntag ließ uns dann in praller Sonne, hoch über der Felsenbühne Rathen herumturnen. Schöne lange Wege, wie der Alte Weg II auf das Gansriff, ließen die Herzen höher schlagen. Den Alten Weg III am Pavillonwächter werden wir dagegen nicht in guter Erinnerung behalten, weil von der unangenehmsten Sorte. Auch wenn unsere sonntägliche Seilpartnerin Christina noch souverän am Fels steht, gefallen hat uns diese Kletterei keinesfalls. Mit müden Knochen, aber guter Laune gab es noch ein Abschiedsfoto vor der Wehlnadel, bevor uns der Weg wieder in die ach so flache Heimat führte. (zu Aldos Tourbericht)
Raaber Turm Höllenhund Regenwolken vor dem Mönch Wehlnadel mit Blick zur Bastei
Christina im Alten Weg III am Pavillonwächter Abschlussfoto mit Wehlnadel
9. August
Der envia-Städtewettbewerb stand im Rahmen des Peitzer Fischerfestes auf unserem Sport - Programm. Möglichst viele km auf dem Laufband, dem Fahrradergometer und dem Rudergerät abzuspulen ist das Ziel dieses Wettkampfes. Wir T-Rexe füllten in brütender Hitze die ersten 2 Stunden des 6-stündigen, alles fordernden Wettkampfs. 7 T-Rexe und 7 Gaststarter legten eine solide Basis für den am Ende erreichten 2. Platz (Stand 09.08. --- weitere Städte folgen noch), wobei der 1. Platz nur um einen guten km verfehlt wurde. Aber so ist nun mal der Sport... um uns von diesem 2. Platz zu verdrängen, sind die nachfolgenden Wettkampfstädte aber arg gefordert! Danke jedenfalls an alle T-Rexe und Gast-T-Rexe für den Einsatz!
Petra Andy Frank Jana
Johannes Ines Klaus Kerstin
Volker Max Aldo
Ralf André Andreas
13. Juni
Wie schon in den vergangenen Jahren war der Messetriathlon des TSV Cottbus unser sportliches Wochenendziel. Als Titelverteidiger im Wettbewerb der Vereinsstaffeln ist das Erscheinen eigentlich auch Pflicht. In diesem Jahr mussten wir, unter der Flagge der Teichlandradler, den bewährten Schwimmer Steffen ersetzen. In Horst fanden wir aber einen guten Ersatz, der sich wacker durch die lausig kalten Fluten der Spree pflügte und den Staffelstab, der ein Chip ist, schnell an Radfahrer Peter übergab. aber "ach", kaum auf dem Rad gesessen, schon krachte Peter zu Boden und zerteilte dabei sein Vorderrad. Bloß gut, dass Ersatz parat stand. Der Zeitverlust war aber recht herb und unsere Titelverteidigung schien in weite Ferne zu rücken. Aber zum Leidwesen der Konkurrenz versägte Peter mit seiner Notbereifung noch einen großen Teil von ihnen und Volker erledigte den Rest auf der Laufstrecke. Ziemlich geschafft und ein klein wenig lädiert konnten wir dann letztendlich und sogar mit deutlichem Vorsprung, den Platz ganz oben auf dem Podest einnehmen.
Ein großes "Danke" an dieser Stelle an die Organisatoren dieses Wettkampfes, den TSV Cottbus!
Peter beim Wettkampfgebet trotz Sturz hat der Gegner keine Chance
...und geschafft! Höhenluft auf dem Podest
21.-24. Mai
Die letzten 2 Maiwochen waren eigentlich fest für einen Urlaub in Südtirol verplant. Die mangelnde Haltbarkeit der sichersten Autos der Welt, französischer Bauart, machte uns die Reise dorthin aber unmöglich. So wurde der Urlaub zwar nicht abgeblasen, fand aber patchwork-mäßig in heimischen Gefilden statt, hin und wieder unterbrochen von Beschaffungsmaßnahmen für ein solides deutsches Produkt auf vier Rädern. Von Himmelfahrt an verbrachten wir so nun vier Tage im sächsischen Elbsandsteingebirge. Klettern und Wandern war angesagt, bei meist gutem Wetter. Gefehlt hat uns eigentlich nichts, bis auf den Anblick gaaaaanz hoher, schneebedeckter Berge. 
a b c d
Am Himmelfahrtstag fanden wir uns im Wildensteiner Gebiet ein. Einen Sack von mir (Volker) galt es dort am Heidematz abzuholen. Torsten stieg die unangenehme (zumindest für meine Begriffe) Reibung souverän vor (Bild a) und der Sack wurde im nachstieg erledigt. Am Steinbachturm, der Heidewand und der Wildensteinscheibe (Bild b, in der Abseile) wurden noch einige Wege erledigt, bevor zum Kuhstall weiter gewandert wurde. An der dortigen Kneipe gab es dann erst einmal das wohl verdiente Vatertagsbier. Mit einem Bier in der Blutbahn lässt es sich aber immer noch vortrefflich klettern, so dass bis zum Abend weitere vier Gipfel "abgehakt" wurden. Hervorragend dabei und Aldos Gespür für perverse "Alte Wege" bezeichnend, selbiger an der Wildspitze. Mehr horizontales Kriechen durch enge Bänder, als vertikales Klettern sind hier gefordert. Wer sich die Knie und Ellbogen mal ordentlich aufscheuern will, der steige hier ein... Der Abend klang in unserer Unterkunft in Mittelndorf  vatertagsmäßig aus. Unser nächstes Ziel war es die Festung Königsstein nicht durch den Haupteingang zu erobern. Dabei spielte das Wetter leider nicht mit (Bild c). Mit leckerem Streuselkuchen konnte man aber den Schmerz über die ausgefallene Kaminfegertour gut verdrängen (Bild d).
e f g h
Das Gewitter war dann irgendwann zu Ende, die Wolken verzogen sich, der Blick zum Lilienstein fast wieder frei (Bild e) und die Sonne kam hervor. Der Fels blieb leider zu feucht. Kurzerhand setzten wir, Kerstin, Aldo, Max, Christiane, Freddy und ich, uns über die Elbe per Fähre  nach Rathen hinüber. Kaffee, Kuchen, sächsische Knoblauchwurst und ein Verdauungsgang um den Amselsee, mit Blick auf den Talwächter (Bild f) ließen den Tag versöhnlich ausklingen. Am Samstag war dann unser Affensteintag. Per pedes von Mittelndorf  bis an den Fuß des Bloßstocks (Bild g), das ist schon eine anspruchsvolle Tour. Mit dabei Christina Klitzke aus Mittelndorf, die oft schon Quackenstürmer begleitet hat. Die "Häntzschelstiege" war dann unser erstes Aufstiegsziel. Ein toller Weg und leichter Klettersteig. Die Freude daran wurde uns nur durch die Menschenmassen, welche zudem teils unausgerüstet einstiegen, ein wenig vergällt. Die Ausblicke waren aber tief beeindruckend, wie der auf die markante Brosinnadel (Bild h). Max kannte keine Scheu beim Tanz mit dem Drahtseil (Bild i) und so gelangten wir sicher zu Ausstieg um hoch über dem Kirnitzschtal zu posieren (großes Bild unten). Wenig später trafen wir mit Aldo, Christiane und Freddy zusammen, die den Aufstieg durch die "Wilde Hölle" genommen hatten. An den zerborstenen Türmen wurde dann weiter gemeinsam geklettert, bzw. von den Anstrengungen des Tages erst einmal ausgeruht (Bild j). Letzter Gipfel des Tages war übrigens der "Furz", die Kletterei daran ist weit besser als sein Name...
i j k l
Sonntag, der letzte Tag unseres Sachsen-Urlaubs, führte uns an den Gohrisch und an den Papststein. Bei Traumwetter konnten Freddy (Bild k) und Christiane auch die Kletterschuhe schnüren. Die Narrenkappe war unser erstes Ziel und ist als familienfreundlicher Gipfel sehr zu empfehlen. Sogar ein Gipfelbuch ist vorhanden und Freddy trägt sich stolz dort ein (Bild l) Nach der Besteigung des Findlings ging es weiter zum Papst und zur Kleinen Hunskirche. Am späten Nachmittag taten uns dann alle Knochen weh, eine Pause in der Papstgaststätte hatte nur wenig Linderung gebracht und die Heimreise musste ja auch mal angetreten werden. (Auch Aldo berichtet über diese vier tollen Tage. Klick hier!)

4. April
Der erste wirkliche Frühlingstag war lange für ein besonderes Event geplant. Ein Schnupperkurs im Gleitschirmfliegen war für mich (Volker) angesagt. Weitere Familienmitglieder ließen sich für diese Unternehmung leider nicht begeistern. So stand ich dann pünktlich um 9.00 Uhr auf dem Gelände des Cottbuser Drachen- und Gleitschirmfliegerclubs und harrte der Dinge die da kommen, zusammen mit weiteren 6 Aspiranten. Die Dinge waren dann erst mal gar nicht so schlimm. Etwas Theorie musste natürlich sein, aber schnell ging es zur Sache, sprich zum Gleitschirm und allem was dazu gehört. Unser Fluglehrer, Martin Ackermann und sein Team von der Flugschule Fly Magic hatten ordentlich zu tun unseren Wissensdurst und Tatendrang zu bändigen. Etwas lernten wir ganz schnell, so einfach wie es aussieht ist es nicht und so mancher Tropfen Schweiß wird vergossen, bevor man abheben kann. Zum Abend kam dann der große Moment, im Windenschlepp konnte jeder seinen ersten Flug absolvieren. Mehr oder weniger gut klappte das auch. Nur einen Tag lang zu üben, genügt aber nicht, um den störrischen Schirm sicher im Wiud zu halten. Diese Erkenntnis hatte wohl ein Jeder und hat jetzt auch vielleicht Appetit auf mehr...
Problem Nr.1 = den Schirm in die Luft zu bekommen Problem Nr. 2 = ihn da auch zu halten
Fußballspiel mit der Sonne ...der Abendsonne entgegen
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