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Das News - Archiv vom Januar bis März 2006


Der 25. März sollte eigentlich ein schöner und sonniger Auftakt für die Radsaison 2006 werden. Diese Rahmenbedingungen wurden uns aber leider nicht geboten.
Statt dessen hieß es dick angezogen, in nasskalter Luft, den Weg nach Burg/Spreewald zur "Eisbeinwertung" zu absolvieren und eben ein Eisbein und mehrere
Biere später, den Weg zurück zu finden. Trotz Kälte, Nässe, Eis und Dreck hatten wir unseren Spaß und hoffen nun auf bessere Radel-Tage.
(siehe auch unter www.teichlandradler.de in der Chronik)

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Die Radelite von Teichland

 


Am 18. März führte uns unser Weg wieder einmal, hoffentlich auch das letzte mal in diesem Winter,  nach Zinnwald zum Skilanglauf. Wir wurden dort nicht gerade
von besten Wetterbedingungen empfangen, denn bis auf zwei kurze Sonnenmomentchen waren wir nur im Nebel unterwegs. Unsere tschechischen Freunde hatten die
Wintersaison gemäß ihres 5-Jahr-Planes schon beendet, denn auch die Loipen waren schon seit längerer Zeit nicht gespurt worden. So waren wir mehr oder weniger
auf einer buckligen und holprigen Einbahnloipe zum Komari hurka unterwegs. Die recht vereiste Spur war in der Abwärtsbewegung recht angenehm, im
Aufstieg dagegen mehr hinderlich. Aber so hatten wir Natur pur und mussten weit mehr Schweiß fließen lassen als gewohnt. Entsprechend froh waren wir, als
wir die örtliche Gastronomie erreichten. Diese hatte gottlob vom 5-Jahr-Plan nix gehört und wir konnten uns über gutes Pivo, Obedy und Pohary hermachen.
Für die Rücktour kombinierten wir mehrere der ausgeschilderten Loipen und gelangten so nach 2 Stunden Verdauungstour wieder zum Ausgangspunkt
zurück. Der Ortsvorsteher von Zinnwald - Georgenfeld geht scheinbar bei Nebel nicht vor die Tür, denn unser Auto war dieses mal nicht mit einem Knöllchen verziert....

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"White Out" in Zinnwald


Vom 3. bis 6. März waren wir in Landgraaf, im Land des neuen Fußballweltmeisters "Niederlande", bei Maria und Johannes zu Besuch. Neben dem normalen familiären
Programm zählte auch eine Tagestour ins belgische Lüttich (Liége) zu unseren Vorhaben. Von Landgraaf aus sind es nur gut 45 Autobahnminuten bis zu dieser Industriestadt
an der Maas. So kam auch Johannes' und Marias neue und knallgelbe Knutschkugel (1) in den Genuss einer Grenzüberschreitung. Als Industriestadt hat Lüttich aber einen
sehr interessanten historischen Stadtkern vorzuweisen. Rathaus (2), Kirchen(3, 4, 5), Zitadelle (6) sind ebenso sehenswert wie das Hafenviertel an der Maas (7, 8, 9). Besonders
beeindruckend war die Deckenkonstruktion und -malerei (5) in der Kirche "Saint Lambert". Damit man bei einer Sightseeing- und Shoppingtour auch bei Kräften bleibt,
bietet es sich an, sich mit dem holländischen Nationalgericht - Fritten - zu stärken. Paul schaut nur etwas böse drein, weil er beim Genuss derselben gestört wurde ;o)))
Alles in Allem ist diese Stadt recht sehenswert und ein Besuch dort kann von uns nur empfohlen werden. Man sollte sich aber besser etwas wärmeres Wetter dazu aussuchen.

An dieser Stelle wollten wir ursprünglich noch über Klettereien in der Kletterhalle Gulpen berichten. Diese Fahrt fiel aber leider dem plötzlich einsetzendem Schneechaos (11)
zum Opfer. Mit sommerbereiften Holländern bei solchem Wetter die Straße zu teilen, war uns doch etwas zu riskant. Alfred (12), Maria's und Johannes' neues Haustier, störte das allerdings sehr wenig...

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So richtig toll war das Wochenendwetter nicht... Skilanglauf war wegen Sturm und eventuellem Regen nicht drin... und nur das Lauftraining allein war nicht die große
Erfüllung. Aber zumindest am
19. Februar hatte der Wettergott ein Einsehen und ließ weder Schnee noch Regen in der Luft herumfliegen, so dass auch die Straßen ganz gut
abtrockneten. Da lag es nahe, Kerstins Rad, welches sie anlässlich Ihres Alterungstermins bekommen hatte, bei unserem ganz privatem Anradeln 2006 endlich
einzuweihen. So machten wir uns auf den Weg und drehten eine große Runde um Peitz. Die Bergwertung auf der Bärenbrücker Höhe durfte natürlich dabei nicht
fehlen, wurde aber, wie man sieht, mit Bravour gemeistert. Wenn die Temperaturen etwas höher gewesen wären, wäre die Ausfahrt noch weit angenehmer in Erinnerung
geblieben. So kamen wir doch ein wenig durchgefroren wieder zu Hause an. Aber schön war es allemal und vor allem konnten wir endlich mal wieder radeln....
Paul kann darüber nur müde lächeln, hat er doch in den letzten 3 Tagen fast 300 km Training auf dem Rennrad abgeleistet !

       


Einmal Blut geleckt.... Der 4. Februar 2006 versprach Neuschnee aber gute Ski - Bedingungen im "Arzgebirg". So konnten wir es nicht lassen und fuhren ein weiteres
mal im Laufe der Woche nach Zinnwald hinauf. Trotz ab Abfahrt schon verschneiter Straßen, ging es zügig voran. So konnten wir nach reichlich 2 Stunden schon die Ski,
bei -5°C und Schneetreiben anlegen. Als Loipe suchten wir uns eine etwas weitere Streckenführung zum Komari Vizka aus. Darin war auch eine lange und teils recht
steile Abfahrt enthalten, welche Kerstin nicht so recht behagte, wie auf dem einen Foto unschwer zu erkennen ist. Nach wieder einmal leckerem Essen ging es auf gleichem
Wege zurück.  Den geplanten Rückweg auf dem Kamm sparten wir uns, da der Wind samt Schneetreiben mittlerweile immer heftiger wurde und dazu die Temperaturen auf
knackige -8°C gefallen waren. 2 Stunden später erreichten wir etwas durchgefroren dann unser mit einem Knöllchen verziertes Auto und machten uns bibbernd auf die
Heimfahrt. Spaß hat es aber trotzdem gemacht, sich so schön im Schnee auszutoben.


 

Weil es so viel Spaß gemacht hatte, dass Wetter auf dem Erzgebirgskamm weiterhin sehr schön sein sollte und neue Ski natürlich auch ihre Jungfernfahrt
machen wollten, ging es am
1. Februar 2006 noch einmal hinauf nach Zinnwald. Wir wurden nicht enttäuscht ! Die Sonne prasselte bei Temperaturen
um den Gefrierpunkt gnadenlos auf uns herab, so dass der Schweiß recht bald in Strömen floss. Die neuen Ski liefen sich hervorragend, eine nie dagewesene
Qualität für Leihski - gestählte Waden und dazu gab es noch eine Fernsicht vom Allerfeinsten. Das Riesengebirge und den Jeschken konnte man herrlich am
Horizont erkennen. Damit wurde gleich die Lust auf richtig hohe Berge tief in uns wieder aktiv.

 


Am Montag, dem 30. Januar 2006 wurden wir mal nicht selbst sportlich aktiv, denn wir machten uns auf nach Berlin, ins Velodrom, um die 5. Nacht des 95. Berliner
Sechstagerennens
live zu erleben. Das Erlebnis war auch wirklich nicht schlecht. Im sicher fast ausverkauften Velodrom herrschte eine phantastische Stimmung
und die Stars dieses Radzirkus zeigten was sie so auf der Tasche haben. Rolf Aldag, Jimmi Madsen und Jan Richter (aus Forst) in ihren letzten Rennen zu sehen, war
schon beeindruckend. Besonders angefeuert wurde natürlich unser Peitzer Lokalmatador Marc Altmann, der sich mit seinem Partner gut im Mittelfeld platzieren konnte.
Die Wettbewerbe waren allesamt sehenswert, ob große oder kleine Jagd, Zeitfahren, Derny- oder Steher - Rennen, Sprint und Keirin, es war Sport vom Feinsten !!!

 


Am 28. Januar 2006 waren wir zum Skilanglauf in Zinnwald, besser gesagt machten sich Rosi, Peter, Kerstin und Volker von dort auf zum Komari Vizka
(Mückenberg), ein lohnende Tour, auch was die kulinarische Versorgung anbetrifft. Es schmeckt hervorragend und ist sehr preiswert ! Einziger Makel an solch
einem herrlichen Wintertag, wie wir ihn erleben durften war,  dass -zig Leute die gleiche Idee hatten wie wir und es damit in den Loipen recht gedrängt zuging.


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