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Unsere "News" des Jahres 2011 --- April bis Juni
17.-19. Juni

In größerer Abordnung waren wir "schon wieder" im Zittauer Gebirge unterwegs. Wandern, Klettern, Trailrunning... standen auf dem Plan. Unser Stützpunkt war die Töpferbaude, für uns 14 Bergenthusiasten der ideale Stützpunkt. Den Freitagabend verbrachten wir nach leckerem Essen vom Grill am Lagerfeuer. Verdient hatten sich das Essen zumindest Aldo und ich, denn wir waren der "Brütenden Henne" standesgemäß auf das steinerne Haupt gestiegen.
Das eine Wettervorhersage schlimmer sein kann als die Wirklichkeit, das erlebten wir am Samstag. Der Regen hielt nicht an, hörte am frühen Vormittag auf und ließ der Sonne ausgiebig den Vortritt. Das morgendliche Trailrunning war zwar noch eine nasse Angelegenheit für Torschti, Wiese und mich, zugleich aber auch geniales Abschlusstraining für den Zugspitz-Ultratrail. Nach dem Frühstück waren wir dann komplett im Zittauer Felsenland unterwegs und wurden dabei noch begeisterte Zuschauer eines Mountainbike-Marathon-Man-Europe-Serie Rennens, welches in Tschechien gestartet auch hier entlang führte.

im Gänsemarsch unterwegs hautnah am Mountainbike Weltcup dran
Fechi am Käseblock muss sein, die "Brütende Henne" Scharfensteinnadel

Bis zum Abend waren wir wandernd und kletternd unterwegs. Einige Gipfel und eine Quacke mussten sich unseren Besteigungsversuchen ergeben. Der Südriss am Gratzer Felsen war dabei der Höhepunkt. Allerdings haben wir jetzt auch ein "Projekt" über Oybin stehen, welches uns hartnäckig abwehrte.
Den Abend genossen wir diesmal "indoor" da frischer Wind und Regenschauer nicht wirklich schön waren. Schön war aber das Sonnenlicht, welches zwischenzeitlich die Landschaft verzauberte.
Der Sonntag brachte leider die angesagten Regenschauer und Gewitter. Zum Wandern war es aber noch recht angenehm und eine Quacke wurde immerhin auch noch bestiegen. Schade, das so ein Wochenende immer zu schnell vorbei ist...

11. Juni

Soll ich, soll ich nicht...? Die Frage geisterte so einige Tage durch meinen Kopf. Schließlich wollte ich doch, nach 2009 mal wieder als Läufer beim Messe-Triathlon, des TSV Cottbus in einer Staffel aktiv sein. Aber wer übernimmt die anderen Positionen? Nach einigen Bemühungen und auch durch Vermittlung von Freunden, war das Team eine Woche vor Ultimo endlich komplett. Mit Axel hatte sich ein bärenstarker Schwimmer gefunden, der sich nicht davor scheute, in die nicht unbedingt glasklaren Fluten der Spree zu steigen. Mit vollem Einsatz pflügte er letztendlich am Wettkampftag, bei angenehmen Badetemperaturen, die 500 m durchs Wasser und kam im Vorderfeld in die Wechselzone ein.


 
Nun war Dirk an der Reihe, ebenfalls ein Kraftpaket und zudem mit einem technisch perfekten Stil auf dem Rennrad unterwegs. Scheinbar mühelos drehte er seine 4 Runden, insgesamt 21,6 km, auf dem Cottbuser Stadtring und breit lächelnd tauchte er wieder in der Wechselzone auf. Dabei war der Kurs recht windanfällig und für unsere Flachlandverhältnisse gut gewellt.



 

Mein Part waren nun 2 Runden á 2,75 km durch den Branitzer Park zu drehen und möglichst keinen Boden zu verlieren, was letztendlich auch ganz gut gelang. Fürs Treppchenstehen reichte es dann doch leider nicht, ganze 16 Sekunden fehlten uns zu Platz 3. Aber das Wichtigste, es hat uns Dreien gaaanz viel Spaß gemacht...
Einen Zaungast hatte die wirklich gut organisierte Veranstaltung auch zu verzeichnen! Jan Ullrich, mit Frau und jüngstem Spross war kurze Zeit vor Ort. Der (trotz allem immer noch) Symphatieträger des deutschen Radsports, hat wie man sieht, das Lächeln nicht verlernt. Schön, dich hier gesehen zu haben, Ulle!



 

zu den T-Rex-Ergebnissen
2. Juni

Einen freien Tag, der noch dazu gutes Wetter verspricht, der ist immer für eine Klettertour gut. So dachten  wir, Torschti, Annett, Lea, Stephan, Kerstin und Volker jedenfalls und machten uns am Morgen des Vatertages auf den Weg ins Zittauer Gebirge. Mit dem Wetter war es dann vor Ort aber erstmal gar nicht so toll! Dicke Wolken und 11°C ließen die Kletterfreude auf Sparflamme kochen. Vor allem die Damen im Basislager litten unter der Kälte und dem aufgekommenen scharfen Wind.
Schöne Routen kletterten wir trotzdem. Zuerst an der "Mönchswand", an welcher Lea auch zum Abseil-Monster mutierte. Danach war die "Scharfensteinnadel" dran. Den "Alten Weg" meisterte Stephan als seinen ersten Vorstieg! Zur Mittagspause, in der mehr als gut gefüllten Töpferbaude, zeigte sich dann endlich Klärchen am Himmel, zwar zögerlich aber immerhin. Dem "Saurier" und der "Echse" wurde noch dick angekleidet aufs Haupt gestiegen, ehe uns zum Tagesausklang an der "Gratzer Höhle" die Schweißperlen ordentlich in der Abendsonne glänzten. Da neigte sich der Klettertag leider auch schon seinem Ende entgegen...
Lea & Stephan an der "Mönchswand" Stephans erster Vorstieg an der "Scharfensteinnadel" Lea im "Alten Weg" an der" Gratzer Höhle"

 
5. Mai
Nach sage und schreibe 2 Jahren war es für uns (Kerstin & Volker) endlich mal wieder so weit einen Klettertag mit Maria und Johannes verbringen zu können. Da die beiden etwas aus der Übung waren, ging es ins Zittauer Gebirge, wo gutmütige Quacken den Neueinstieg ins Klettererleben erleichtern. Die Herren Eisheiligen hatten zwar noch ordentlich Spuren, in Form einer deutlichen Schneeauflage an so mancher Stelle hinterlassen, was unseren Tatendrang aber nicht mindern konnte. Die "Gibbel" und "Gibbelchen" waren trocken!  Parkplatznah und schon "Standard" begannen wir mit der "Oberen Sumpfbuschspitze" und arbeiteten uns über "Mönchswand", "Scharfensteinnadel", "Auerhahn", "Kücken", "Brütende Henne" zum Tagesausklang in der "Töpferbaude" vorwärts. Herausragend waren die Klettereien an der "Mönchswand", wo sonnige, gut absicherbare Wege viel Spaß machten und natürlich an der "Brütenden Henne", deren spektakulärer Übertritt im "Alten Weg" immer wieder höhere Herzfrequenzen verursacht. Alles in Allem ein gelungener Tag, der eigentlich öfters wiederholt werden müsste!
Kerstin im Basislager
als Catering - Verantwortliche
mit Maria auf der
"Oberen Sumpfbuschspitze"
Johannes im "Linken Ostweg"
der "Mönchswand"
Maria genießt ebenso
die "Mönchswand"
Johannes im "Alten Weg"
am Auerhahn
der Übertritt im "Alten Weg"
der "Brütenden Henne"
2./3. April
Eigentlich nicht zu fassen, unserer letzter "Elbsandstein-Klettertag" datierte auf dem 11. Juli 2010! Da war es nun wirklich mehr als höchste Zeit endlich wieder in unser Fels-Mekka zu pilgern! Mit Aldo und Torschti waren schnell zwei Mitstreiter gefunden und bei richtig gutem Kletterwetter ging es frühmorgens auf die Autobahn. Beim Zwischenstopp in Pirna wurde Bäckerin Schreiber schnell noch das Frühstücks-Buffet leergefegt, bis dann, vom Ottomühlenparkplatz aus, der Marsch an die Felsen startete. Ein paar neue Gipfel sollten auch dabei sein und so kam es, wie es immer schon war. Nach der "Nadel im Abseits" suchten wir uns, trotz GPS, fast einen Wolf. Als wir dann endlich vor dem nassen Klapfen standen, konnten wir den Eintrag im Kletterführer nur bestätigen. "Unbedeutend, lohnt die Suche nicht" steht da geschrieben. Aber wenn man schon mal da ist... Torschti meisterte den Vorstieg perfekt und das alte Motto "Ist die Quacke noch so klein, sie will erst mal bestiegen sein!" bewahrheitete sich, auf Grund der Nässe auf den ersten Klettermetern, mal wieder. Schade nur, dass selbst auf diesem unbedeutenden Gipfel, das Gipfelbuch gemaust wurde. Die nächsten Gipfel unserer Tour fanden wir dann aber schneller und es gab sogar einige unerwartet schöne Kletterein, wie die Nord- und Südkante am "Lausbub", jeweils mit III bewertet. An den Wiesensteinen endete am späten Nachmittag unsere Tour und mit 7 Gipfeln und 9 Wegen war der Tag doch erfolgreich und wir hoffen darauf für die Saison aufzubauen.
Aldo, im Alten Weg II der "Nadel im Abseits" Torschti am wackligen "Horzelbub" ein Schlingenleger vor dem Herrn....
Nachdem uns der Samstag in aller Herrgottsfrühe schon auf den Beinen sah, sollte man meinen, der Sonntag wird zum Ausschlafen genutzt. Weit gefehlt! Punkt 8.00 Uhr stand T-Rex Torschti schon wieder vor unserem Hoftor, in voller Trailrunning-Ausrüstung. Auf ging's, auf die große Runde durch die Lieberoser Heide. Bloß gut, dass wir nicht ausgeschlafen hatten, denn sonst hätten wir nicht diese fast schon sommerliche Morgenstimmung erleben können. Einfach herrlich! Drei Stunden lang keinen Menschen getroffen (diesmal auch keine ausgewachsene Wildsau), da hätten wir glatt noch ein paar Kilometer dranhängen können. Anfangs beneideten wir Kletterfreund Aldo noch, der bis 11.00 Uhr schlafen wollte, aber dann....
...der über den Baum tanzt Morgenstimmung im tiefsten Wald ...nicht Sahara, "Lieberoser Heide"!
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